Paris-Lehrgang am 29./30.03.2014

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Ein Kobudo-Wochenende in Paris für Ausgeschlafene

Pünktlich um 5 Uhr morgens fuhr unsere kleine Kolonne aus 2 Kleinbussen in Düsseldorf los. Eine sehr angenehme Uhrzeit für einen Samstagmorgen, und so war es auch nicht verwunderlich, dass ein paar Vereinsmitglieder sich das Schlafen direkt gespart hatten. Unser Ziel war wie in den Vorjahren der große internationale Kobudolehrgang in Paris. Die Beteiligung war mit knapp 60 Teilnehmern aus ganz Europa entsprechend hoch. Durch den dichten Verkehr auf der Pariser Ringautobahn, des Boulevard Pèriphèrique, kamen wir leider etwas verspätet in Paris Clamart an - 10 Uhr Trainingsbeginn ist halt etwas früh. Unsere Düsseldorfer Gruppe vom Kazukan stellte mit 15 Leuten immerhin ein Viertel der Teilnehmer und so wurde es auf einen Schlag noch etwas voller in der Halle. Sensei Oshiro, noch etwas gehandicapt von seiner schweren Rücken OP im letzten Jahr, kontrollierte wie immer die Korrektheit der Techniken [Bild 3] und berichtigte wo es nötig war. In diesem Jahr war ein Schwerpunkt der Umgang mit dem Paddel - dem sogenannten EKU, sowie mit den KAMA -  kleinen Handsicheln. Auch Sai und Tonfa kamen nicht zu kurz. In der mehrstündigen Mittagspause machten wir es uns dann draußen bei frühlingshaften Temperaturen bequem, und genossen unser Picknick [4] mit Blick über die Pariser Skyline [5]. Hier konnte auch noch die eine oder andere Mütze voll Schlaf nachgeholt werden.

Für den Samstagabend hatte Sensei Oshiro gleich eine ganze Etage in einem japanischen Restaurant reserviert. Bei gutem Essen und reichlich Sake wurde es ein lustiger und langer Abend.

Sonntagmorgen durften wir ausschlafen, das Training startete erst um 9 Uhr 30. Danke auch dafür, dass genau an diesem Wochenende die Winterzeit endete und alle Uhren eine Stunde auf Sommerzeit vorgestellt werden mussten. Nach mehreren Tassen Kaffee und einem guten Frühstück war der Schlafmangel gar nicht mehr so schlimm und so konnte der zweite Trainingstag in Angriff genommen werden. Es wurde wieder ein großes Programm an Kobudowaffen unterrichtet und so gingen auch diese 5 Trainingsstunden schnell vorbei.

Bevor es wieder zurück nach Düsseldorf ging, veranstalteten wir mit Sensei Oshiro noch eine kleine „Tailgate-Party“ auf dem Parkplatz [7]. Mit Getränken und Reiseproviant gestärkt konnten wir uns dann auf die Heimreise begeben. Kurz nach Erreichen des Périphérique waren die meisten Mitfahrer auch schon eingeschlafen und träumten wahrscheinlich vom nächsten gemeinsamen Kobudo-Lehrgang. Auch in diesem Jahr leitet Sensei Oshiro (8.Dan) wieder einen Lehrgang in Düsseldorf. Infos dazu wie immer unter www.kazukan.de

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